Das Studium der Pädagogik und Erziehungswissenschaften ist in vielen deutschsprachigen Regionen beliebt, aber auch mit einem Numerus Clausus (NC) verbunden. Dieser Artikel gibt dir einen Überblick über die aktuellen NC-Werte, Auswahlkriterien wie das Auswahlverfahren der Hochschulen (AdH), die Mythen rund um Wartesemester und Tipps zu Auswahltests – perfekt für deine Studienplanung.
Aktuelle NC-Werte 2025
Die NC-Werte für Pädagogik und Erziehungswissenschaften schwanken je nach Hochschule, Region und Semester. Für das Wintersemester 2025 (Stand August 2025) liegen die Werte in Deutschland zwischen 1,3 (z. B. Universität zu Köln, Lehramt) und 3,7 (z. B. Goethe-Universität Frankfurt). In Österreich sind viele Studiengänge NC-frei, jedoch gibt es an renommierten Universitäten wie der Universität Wien NC-Werte zwischen 2,0 und 2,5. In der Schweiz sind NC-Werte seltener, an der Fachhochschule Nordwestschweiz (FHNW) liegen sie meist bei 2,0 bis 2,5. Da die Werte jährlich durch die Anzahl der Bewerber*innen beeinflusst werden, können sie variieren. Beispiele sind die Universität Hamburg mit einem NC von 2,7 oder die Ludwig-Maximilians-Universität München mit 2,8. Für aktuelle und präzise NC-Daten empfiehlt sich ein Blick auf Portale wie www.nc-werte.info, die regelmäßig aktualisierte Informationen bereitstellen.
Kurz gesagt:
Die NC-Werte für Pädagogik und Erziehungswissenschaften variieren je nach Hochschule und Semester. Basierend auf den neuesten Daten (Stand August 2025) liegen sie im Bereich:
- Deutschland: 1,3 (Köln, Lehramt) bis 3,7 (verschiedene Unis, z.B. Frankfurt).
- Österreich: Meist NC-frei, aber an manchen Universitäten (z.B. Wien) 2,0-2,5.
- Schweiz: NC-Werte selten, an FHNW ca. 2,0-2,5.
Die Werte schwanken jährlich, da sie vom Bewerber*innen-Ansturm abhängen. Beispiele: Uni Hamburg (2,7), Uni München (2,8). Prüfe aktuelle Zahlen auf https://www.nc-werte.info/.
Auswahlverfahren (AdH) erklärt
Das Auswahlverfahren der Hochschulen (AdH) ergänzt den Numerus Clausus und berücksichtigt verschiedene Kriterien, um die Eignung der Bewerber*innen zu bewerten.
- Abiturnote: 50-70 % der Entscheidung.
- Wartesemester: Bis zu 30 % Einfluss, je nach Hochschule.
- Motivationsschreiben: An manchen Unis wie TU Dortmund zählt es bis zu 20 %.
- Praktika: Berufserfahrung in Pädagogik kann punkten.
Das AdH-Verfahren ist nicht einheitlich – informiere dich bei deiner Wunschhochschule, z.B. Uni Oldenburg: https://uol.de/studium/nc/.
Die Abiturnote bleibt der zentrale Faktor und macht oft 50 bis 70 % der Entscheidung aus. Wartesemester können bis zu 30 % der Bewertung ausmachen, wobei ihr Einfluss je nach Hochschule unterschiedlich ist. An manchen Universitäten, wie der TU Dortmund, fließt ein Motivationsschreiben mit bis zu 20 % in die Bewertung ein. Praktika oder Berufserfahrung im pädagogischen Bereich können ebenfalls entscheidend sein, insbesondere an praxisorientierten Hochschulen. Da das AdH-Verfahren nicht einheitlich geregelt ist, solltest du dich direkt bei deiner Wunschhochschule informieren, beispielsweise über die Website der Universität Oldenburg, die detaillierte Informationen zum Verfahren bietet.
Wartesemester-Mythen entlarvt
Um Wartesemester ranken sich zahlreiche Missverständnisse, die Bewerber*innen oft verwirren. Ein verbreiteter Mythos ist, dass mehr Wartesemester automatisch einen Studienplatz garantieren. Das stimmt nicht – an Hochschulen wie der LMU München haben Wartesemester oft nur einen geringen Einfluss (0-2 Semester). Ein weiteres Missverständnis ist, dass Wartesemester überall entscheidend sind. An Universitäten wie Bielefeld spielen sie jedoch kaum eine Rolle. Ebenso falsch ist die Annahme, dass Wartesemester den NC direkt verbessern. Der NC hängt primär vom Bewerberpool ab, nicht von der Wartezeit. Statt auf Wartesemester zu setzen, solltest du dich auf eine starke Abiturnote und ein überzeugendes AdH-Verfahren konzentrieren. Für weitere Informationen zu Wartesemestern und deren Bedeutung kannst du dich auf www.studis-online.de informieren.
Kurz gesagt:
- Mythos 1: Mehr Wartesemester = sicherer Studienplatz. Falsch! Der Einfluss sinkt, z.B. in München auf 0-2 Semester.
- Mythos 2: Wartesemester sind überall entscheidend. Falsch! An vielen Unis (z.B. Bielefeld) spielen sie keine Rolle.
- Mythos 3: Wartesemester steigern den NC. Falsch! Es hängt vom Bewerberpool ab.
Tipp: Konzentriere dich auf deine Note und das AdH-Verfahren statt auf langes Warten.
Auswahltests und Vorbereitung
Einige Hochschulen setzen auf Auswahltests, um Bewerberinnen gezielt zu prüfen. Der TestAS, ein standardisierter Test für internationale Studierende, überprüft logisches Denken und Deutschkenntnisse und wird an vielen Universitäten anerkannt. An der Universität zu Köln gibt es beispielsweise einen Eignungstest für Lehramtsstudiengänge, der pädagogische und fachspezifische Fragen umfasst. Zur Vorbereitung empfiehlt es sich, mit Materialien von Plattformen wie www.testas.de zu üben, die spezifische Übungsaufgaben anbieten. Simuliere zudem die Testsituation, beispielsweise mit Freundinnen, um dich an den Ablauf zu gewöhnen. Studienberatungsstellen an Hochschulen bieten oft Feedback oder Workshops an, die dir helfen können, deine Chancen zu verbessern. Eine gezielte Vorbereitung ist entscheidend, um in solchen Tests zu punkten.
Vorbereitungstipps
- Übe mit Vorbereitungsmaterialien, z.B. von https://www.testas.de/.
- Simuliere Testsituationen mit Freunden.
- Hole dir Feedback von Beratungsstellen wie der Studienberatung.
Tipps für die Bewerbung
- Früh starten: Bewerbungsfristen sind oft im Sommer (z.B. 15.07.).
- Persönliches Profil: Hebe Praktika oder ehrenamtliche Tätigkeiten hervor.
- Alternative Studiengänge: Bewerbe dich bei NC-freien Angeboten, z.B. in Oldenburg.
- Regionale Infos: Nutze Portale wie https://www.studis-online.de/ für Details.
Eine erfolgreiche Bewerbung erfordert Planung und Strategie. Starte früh, da Bewerbungsfristen oft im Sommer, meist um den 15. Juli, enden. Hebe in deinem Bewerbungsschreiben Praktika, ehrenamtliche Tätigkeiten oder andere relevante Erfahrungen hervor, um dein persönliches Profil zu stärken. Überlege auch, dich für NC-freie Studiengänge, beispielsweise an der Universität Oldenburg, zu bewerben, um deine Chancen zu erhöhen. Nutze Portale wie www.studis-online.de, um regionale Besonderheiten und Anforderungen zu recherchieren. Eine sorgfältige Vorbereitung und ein individuelles Bewerbungsdossier sind der Schlüssel zu deinem Studienplatz.
Regionale Unterschiede
Die Zugangsbedingungen für Pädagogik und Erziehungswissenschaften variieren stark zwischen Deutschland, Österreich und der Schweiz. In Deutschland sind NC-Werte in Ballungsräumen wie Berlin (ca. 1,7) oft hoch, während kleinere Hochschulen flexiblere Zugänge bieten. In Österreich gibt es seltener NC-Werte, aber strenge Eignungsprüfungen, beispielsweise an der Universität Wien. In der Schweiz legt die FHNW Wert auf praxisorientierte Zugänge, was den Einstieg erleichtert. Diese Unterschiede solltest du bei der Wahl deines Studienortes berücksichtigen, um deine Bewerbung optimal anzupassen.
- Deutschland: Hohe NC-Werte in Ballungsräumen (z.B. Berlin 1,7).
- Österreich: Weniger NC, aber strenge Eignungsprüfungen.
- Schweiz: FHNW bietet flexible Zugänge, oft praxisorientiert.
Karrierechancen nach dem Studium
Ein Abschluss in Pädagogik oder Erziehungswissenschaften eröffnet vielfältige Berufsperspektiven. Absolvent*innen starten in der Regel mit einem Bruttogehalt von 2.800 bis 3.500 €, bei Jugendämtern sind bis zu 4.000 € möglich. Mit einem Masterabschluss steigen die Chancen auf Führungspositionen, etwa in der Bildungsverwaltung oder in der Erwachsenenbildung. Netzwerke wie die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) bieten wertvolle Kontakte und Weiterbildungsmöglichkeiten, um deine Karriere voranzutreiben. Eine strategische Planung und aktives Netzwerken sind entscheidend, um langfristig erfolgreich zu sein.